Montag, 29. März 2010

Die Bergsaison ist eröffnet

27./28.03.2010

Mich hat es ja schon etwas länger in den Füssen gejuckt. Das Langlaufen ist leider seit ein paar Wochen vorbei, nur in den Bergen liegt noch Schnee. Aber am Samstag hab ich für mich beschlossen, das es schon gehen müsste und so bin ich auf meinen "kleinen Eingewöhnungsberg", den Blomberg.
Da ich am Sonntag morgen erstaunlicherweise keinen Muskelkater hatte, hab ich trotz nicht ganz so gutem Wetter den Drang nach einem weiteren Berg verspürt. Wie mein Vater früher immer schon gesagt hat: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung."

Vom Wohnzimmer kann ich den Herzogstand schon sehen und nachdem er nicht in Wolken gehüllt war, bin ich los. Ich war wie gestern auch nicht die einzige, die sich von dem Wetter abhalten ließ. Allerdings war der Weg heute nach nicht einmal der Hälfte der Strecke nur noch ein Gestampfe durch den Schnee. Ok, die Aussicht war zwischen auch sehr schön. Nach einer Stunde und 20 Minuten hab ich das Herzogstandhaus erreicht und bin eingekehrt um mich auszuruhen und was Warmes zu essen. Die letzten 20 Minuten war ich doch im Schneetreiben unterwegs. Dabei haben wir doch eigentlich Frühling!

Nach der Stärkung bin ich wieder runter.
Ich freu mich schon, auf weitere Bergtouren. Und bei so einem Wetter hat es den Vorteil, das nicht so viel los ist. Man geht ja wegen der Natur und der Ruhe auf die Berge.

Das Schleissheimer Schloß

21.03.2010

Es gibt auch schöne Dinge in der Nähe zu entdecken und so sind wir nach dem Fußballspiel vor fast leeren Rängen (aber immerhin gewonnen) zum Schleissheimer Schloß gefahren. Es war leider nicht offen, aber allein durch den Park zu laufen und sich das Schloß von aussen anzuschauen hat sich gelohnt. Es ist auf jeden Fall noch mal ein Ziel für den Sommer.


Donnerstag, 18. März 2010

Madrid


17.03.2010


Mein letzter Urlaubstag und es wahr strahlend blauer Himmel über Madrid. Auch war es schon vormittags recht angenehm warm.

Da ich nun ja schon das 4.Mal in Madrid war, hab ich es langsam angehen lassen. Ich bin zu dem Tempel Debod, was in dem Urlaub wirklich mal was Neues war.



Danach bin ich weiter zum Palast und zur Kathedrale, die aber beide geschlossen waren. Macht nichts, hier war ich schon 2007 drinnen.
Der Abschluss war dann die Strasse, wo Schriftsteller ein paar kleine Sätze aus ihren Werken auf die Straße geschrieben haben.


Ich hab festgestellt, das es auch in Madrid noch einige Dinge für mich zu sehen gibt.


Als Souvenir hab ich gute spanische Wurst und Schinken gekauft. So kann ich die nächsten Tage noch etwas von dem Urlaub träumen.

Der Heimflug verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Allerdings fand ich die Sicht auf meinen Wohnort und meine Firma dann doch noch sehr spannend.

Dienstag, 16. März 2010

Avila und der Weg nach Madrid


16.03.2010

Gestern Abend war die Mauer dann nicht so schoen beleuchtet, aber ich wollte auch nicht mehr warten, ob sie irgendwann das Licht einschalten.

So bin ich etwas Essen gegangen und hab wieder die Spezialitaet von Avila (Tapa mit Kartoffeln und noch irgendwas gegessen. Lecker!

Ich hab mich dann noch etwas mit der netten Frau von der Rezeption unterhalten und bin um 23 Uhr ins Bett.

Heute Frueh war ich trotzdem wieder vorm Wecker wach und konnte so gemuetlich Fruehstuecken und meinen Ruckasack packen.

Als erstes hab ich mir eine Kirche angesehen und bin danach weiter zum Kloster San Jose. Hier war wieder einiges ueber Santa Teresa ausgestellt und extra fuer mich hat eine Frau das kleine Museum und die Kirche geoeffnet. Merkwuerdig, das sonst so oft niemand da ist. Eine Stunde hatte ich noch bis zum Auschecken und so hab ich mir das Museum Santa Teresa angeschaut. Am besten fand ich fast die Kellergewoelbe. Das Museum ist genau unter der Kirche. Eigentlich durfte man da nicht fotografieren aber ich konnte dem Mann ein Bild von den Gewoelben abschwatzen. Zu gerne haette ich auch Bilder von den alten Buechern gemacht. Es waren sowohl hier als auch in dem Kloster Gegenstaende aus dem Leben von Santa Teresa ausgestellt.

Dann hatte ich genug, eh keine Zeit mehr und bin zum Zug. Die Zugfahrt verging schnell und zwischendurch hatte ich immer wieder einen Blick auf schneebedeckte Berge. Irgendwann hat mich der Mann der auf der anderen Seite sass zu sich gewunken, damit ich da aus dem Fenster schauen und das Kloster/den Palast von El Escorial sehen konnte. Da muesste ich dann bei Gelegenheit noch mal hin, da das Foto irgendwie nichts geworden ist.

Mein Hostel hab ich dann schnell gefunden, meinen Rucksack abgestellt und bin losgezogen. In meiner Lieblings-Tapas-Bar (100 verschiedene Tapas) hier in Madrid (da war ich gestern zum 4.Mal) hab ich ne Kleinigkeit gegessen und bin dann weiter. Es war so ungewoehnlich warm, das ich meine Jacke in den Rucksack stopfen konnte. Fruehling!!!!!


Lust auf Süssigkeiten?????



Abends bin ich noch einmal zu der Bar zurueck und hab (da es da eigentlich immer uebervoll ist) mit zwei Jungs aus den Niederlanden am Tisch gesessen. Mal ne Woche in Madrid studieren kann ich mir auch nett vorstellen. Ich hab auf dem Rueckweg noch bei 2 weiteren Tapas Bars gestoppt und war dann um 23 Uhr in Bett! Das ist fuer Spanien frueh und fuer mich spaet. Aber es war ja mein letzter Urlaubstag!

Montag, 15. März 2010

Avila

15.03.2010

So gut hab ich lange schon nicht mehr geschlafen. Der Wecker hat mich wirklich wecken muessen und das nach fast 10 Stunden Schlaf.

Gestern Abend hab ich noch einen kleinen Spaziergang entlang der gigantischen Mauer genossen. Es ist wahnsinnig schoen!!!

Danach war ich in einer Tapas Bar. Da da kein Fernseher hing wo Fussball uebertragen worde, war fast nichts los. Pro Tapa mit Getraenk hab ich nur 1,30 bezahlt und so wird man gut satt und kann einiges probieren. Allerdings reichen mir dann auch 2-3 der kleinen Portionen. Aber es hat was!

Nach dem Fruehstueck bin ich als erstes zum Kloster Encarnacíon wo die heilige Theresa 30 Jahre lebte.


Entlang der Stadtmauern, die es mir wirklich angetan haben (wobei sie mich ja noch kleiner erscheinen lassen) bin ich weiter zum Kloster Santo Tomás. Wobei ich mir das haette schenken koennen, da es nicht viel zu sehen gab.

Aber zwischendurch hatte ich mal eine wunderbare Aussicht.


Das Highlight des Morgens war dann die Basilika.


Es gibt hier in Avila doch mehr zu sehen, als ich gedacht habe.
Ávila ist eine sehr alte Stadt. Spätestens seit der roemischen Zeit war die Stadt ununterbrochen besiedelt. Unter den Westgoten gehörte sie aufgrund ihrer Nähe zur Hauptstadt Toledo zu den wichtigsten des Königreichs. Vom 8. bis zum 11. Jahrhundert war Ávila maurisch. Die Lage im umkämpften Grenzland zwischen moslemischer und christlicher Welt verhinderte zunächst eine wirtschaftliche Blüte, die erst ab dem 15. Jahrhundert einsetzen konnte, als sich die Kämpfe weiter nach Süden verlagerten und die Araber schließlich (1492) ganz aus Spanien vertrieben wurden. Im 16. Jahrhundert erlebte die Stadt ihre Blütezeit.
Sehenswuerdigkeiten: Die Stadt ist seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO. Wichtigstes Monument ist die 2.500 Meter lange, komplett erhaltene romanische Stadtmauer (11. bis 14. Jahrhundert) mit ihren 88 Türmen und neun Stadttoren. Die gotische Kathedrale der Stadt ist insofern interessant, als sie Teil der Befestigungsanlage ist: der Chor der Kathedrale durchstößt die südliche Stadtmauer und wurde halbkreisförmig neu ummauert, es entstand eine Art sehr breiter Turm.
Ávila besitzt zahlreiche romanische Kirchen, darunter St. Vincenz, St. Peter und das St. Thomas-Kloster, die teilweise außerhalb der (bereits im Mittelalter zu engen) Stadtmauer liegen. Aus der maurischen Zeit hat sich außerdem eine Synagoge erhalten.
Da die Kathedrale das einzige war, was ueber Mittag offen hatte bin ich da rein. Leider ist durch Renovierung nicht alles zu besichtigen, aber das was man sah war schoen. Da hab ich ein Maedel aus Cusco getroffen. Sie wusste auch nicht, was sie ueber die Mittagspause machen sollte und so sind wir Tapas essen gegangen. Die schmecken mittags genauso gut.
Wir sind dann noch etw as durch die Altstadt und dann wollte sie wol lte mit diesem kleinen Zug fuer Touristen fahren und ich hatte auch nichts besseres vor und so bin ich mitgefahren, einmal durch die Altstadt und aussen um die Stadtmauern. Vor uns sassen zwei Jungs aus Santiago de Chile. Lustig, das die aus Orten sind wo ich schon mal war. Die aus Peru musste danach zum Zug und ich wollte noch zu der Bruecke und dann kurz in Hotel. Die von der Rezeption ist sehr bemueht, mein Spanisch zu verbessern. Das ist nett und lustig!
Um warm zu werden, wollte ich mal wieder eine heisse Schokolade (die trinke ich hier in Spanien irgendwie literweise da mir dauernd kalt ist) trinken gehen. Da sassen doch glatt die zwei Jungs aus Chile im Cafe. Heute sollte es irgendwie nichts werden mit Tagebuch schreiben. Aber so hatte ich auch immer Unterhaltung.
Die beiden sind dann in die Basilika und ich weiter zu einer Kirche die ich (wegen dem Namen) unbedingt sehen wollte.

Der Mann der davor stand meinte nur, das ich sie mir in Ruhe anschauen sollte und er danach das Licht ausmacht und abschliesst. Ich hab ihn zumindest so verstanden. Und es war auch so! Eine Nacht in einer Kirche stelle ich mir dann doch nicht so gut vor.

Nun warte ich darauf, das ich mir den Palacio de los Serrano anschauen kann. Bei Oeffnungszeiten von 19:30 bis 21:30 weiss ich nicht, was sich dahinter verbirgt. Danach werde ich noch ein paar Tapas essen gehen und dann hoffentlich in Ruhe mein Tagebuch schreiben koennen.

Morgen mittag fahr ich dann weiter nach Madrid und dann ist meine kurze Tour auch schon zu Ende und ich kann meinem Freund wieder auf die Nerven gehen. Ob der sich freut???