Samstag, 28. Mai 2011

Bad Kreuznach - Bingen

27.Mai 2011

Heute hatten wir es leicht, da es bis Bingen nur 19 Kilometer waren und das war wirklich schnell geschafft. Schon am späten Vormittag hatten wir ein Hotelzimmer am Rheinkai und konnten nachdem ich mein Zugticket für den nächsten Tag gekauft hatte, mit der Fähre nach Rüdesheim fahren.  Dort sind wir durch die Innenstadt und dann zu Fuß zum Niederwalddenkmal gelaufen. 
 

Von oben hatten wir eine gute Sicht auf Rhein und Bingen. Nur fing es wieder an, leicht zu regnen. Aber wir haben es trotzdem wieder zu Fuß nach Rüdesheim gewagt, wo ein Eiskaffee auf uns gewartet hat. Für so was ist es nie zu kalt, auch wenn es heute schon gewaltig abgekühlt hat.
Mit der Fähre ging es zurück nach Bingen und da sind wir noch etwas durch die Stadt und auf die Burg gelaufen und haben uns die Basilika angeschaut.

 

Die Zeit ist mal wieder richtig schnell vergangen. Essen waren wir dann in einem Restaurant mit Blick auf den Rhein. Das Essen war super lecker und es machte Spaß am Rhein zu sitzen und Schiffe zu beobachten. Danach sind wir mit einer Kugel Eis in der Hand zur Vinothek und haben da den letzten gemeinsamen Abend des Urlaubs ausklingen lassen. Es war toll! 
 Wir konnten einige Weine probieren, der Service war klasse und super freundlich und ich hab auch gleich noch eine Flasche für daheim mitgenommen.
Morgen früh geht es dann mit dem Zug zurück nach München und dann mit dem Radl an Isar und Loisach entlang nach Hause. Ohne Flüsse geht es wohl nicht mehr. Es waren schöne Tage mit meinem Vater an Mosel, Saar, Nahe und Rhein. Mit dem Wetter hatten wir bis auf den leichten Regen in Idar Oberstein, dem Regen auf dem Denkmal heute und dem Schauer als wir auf der Fähre waren richtig Glück und ich hab auch ordentlich Farbe bekommen.

Besseringen - Bad Kreuznach, oder wenn Engel reisen

26.Mai 2011


Heute morgen war erst einmal Zug fahren angesagt. Die Strecke nach Saarbrücken sollte nicht so toll sein und nachdem auch das Wetter als schlecht gemeldet war, sind wir über Saarbrücken mit dem Zug bis Idar Oberstein gefahren.

Das war eine gute Idee, da wir so nicht so interessante Landschaft schnell hinter uns gelassen haben. In Idar Oberstein mussten wir zuerst einen Eisbecher als Stärkung essen, da wir ja schon so lange unterwegs waren. Pünktlich mit dem losfahren fing es dann an zu regnen, hörte aber bald wieder auf. 


Für heute waren schwere Unwetter gemeldet aber wir sind dann bis Bad Kreuznach immer der Regenfront hinterher gefahren. Dank starkem Rückenwind sind wir auch sehr schnell vorangekommen.
Ab Bad Sobernheim wurde die Strecke dann richtig schön und bei Bad Münster am Stein waren die Felsen dann richtig gigantisch!!!!! 

Die Strecke an der Nahe entlang hat sich gelohnt. Und von Unwettern haben wir nichts mitbekommen. Das Wetter ist immer besser geworden.

Wir sind noch bis Bad Kreuznach und haben erstaunlich schnell eine Unterkunft gefunden.  Nach der üblichen Dusche sind wir durch die Stadt und lecker etwas Essen gegangen. Als Abschluss des Tages gab es noch ein Glas Wein im Weinpavillon des Kurparks.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Trier - Besserdingen

25.Mai 2011

Heute Morgen ging es wirklich früh los. Wir wollten vor dem Frühstück die Innenstadt von Trier noch mal ohne Menschenmassen sehen. So sind um halb acht los zu den Viehmarktthermen. Zuerst haben wir sie nicht gefunden, da sie wunderbar in einen Glaspalast verpackt waren. Schade, hier hätten wir gestern noch hergehen sollen.
Danach sind wir noch durch die Innenstadt und zur Porta Nigra bevor wir zum Frühstücken zurück ins Hotel sind. Es war urig und sehr ungewöhnlich. Aber geschmeckt hat alles und es wurde liebevoll serviert.

Nach dem Glas Sekt zum Frühstück fuhr es sich dann umso besser zur Römerbrücke und dann weiter. Bei Konz haben wir die Mosel verlassen und sind an der Saar weiter gefahren. 

In Saarburg haben wir uns kurz die Innenstadt mit dem Wasserfall angeschaut und einen Eisbecher zu uns genommen. Bei dem Wetter war es einfach das Beste.






An der Saar entlang fährt man schön. Nach 3 Tagen Weinbergen hab ich mich über Bäume doch wieder gefreut.

Hinter Mettlach kamen wir zur berühmten Saarschleife. Allerdings konnte man sie von unten aus kaum erkennen.

Kurz haben wir mit dem Gedanken gespielt, später noch eine Schleife zu drehen und da hoch zu fahren. Aber es war nach gut 65 Kilometern doch schon recht viel Luft raus. So sind wir weiter nach Merzig und hatten mal wieder den Gegenwind mit dabei. In Merzig haben wir dann alle Unterkünfte abgeklappert und nichts gefunden. Der Besitzer vom Hotel Römer hat sich dann nett um uns gekümmert und uns ein Hotel in Besserdingen besorgt. Es war zwar auch recht teuer, aber wir hatten ja fast keine andere Wahl.
Der Ort war allerdings so klein, so dass wir nach dem Einchecken noch einmal nach Merzig zurück gefahren, um mal zum Bahnhof zu gehen und noch im Supermarkt Wasser für uns und Schokolade für mich einkaufen zu gehen. 

Abendessen gab es dann im Hotel: „Saarschleife“ = Lyoner im Ring gebraten mit gefülltem Knödel, Sauerkraut und Bratkartoffeln. Da angeblich noch nie eine Frau die Portion aufgegessen hatte (und ich somit die erste war) gab es noch einen Schnaps des Hauses für uns. Bis 22 Uhr konnten wir gemütlich draußen sitzen und die Ruhe nach der Hektik in Trier genießen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Bernkastel-Kues - Trier

24. Mai 2011

Wir waren heute die ersten beim Frühstück, da wir ja noch einiges vor uns hatten und in Trier noch etwas Zeit haben wollten.


Es ist auch ganz gut voran gegangen. Aber der Gegenwind der vergangenen Tage war heute auch wieder da. Wie schnell wären wir ohne Gegenwind gewesen???

Der erste Halt war Neumagen-Dhron, um die zwei Weinschiffe zu sehen.






Bis nach Trier gab es dann nichts mehr zu berichten. Die Hotelsuche gestaltete sich noch schwieriger als den Tag zuvor in Bernkastel-Kues. Es ist hier schon Hochsaison und die Preise dementsprechend. Na ja, ich laufe dann nach dem 5.Hotel zur Hochform auf. Auch in Trier hab ich bei vielen Hotels nachgefragt und mir einige Zimmer angeschaut. Das kann man auch fast als Sport bezeichnen. Irgendwann hatten wir eins, was meiner Meinung nach zu teuer ist. Aber was will man machen? Auf der Straße schlafen ist ja auch nicht so toll. Aber für ein kleines Zimmer wo man gerade mal um das Bett gehen kann und ein Bad in dem man sich umdrehen kann ist keine 58 Euro wert.

 
Wir haben uns dann gleich auf den Weg zu den Thermen gemacht, die leider nur von aussen zu anzuschauen waren. So sind wir noch zum Amphitheater.


Danach noch durch die Innenstadt wo einiges los war und meiner Meinung zu viel.
 
Vor allem als Radlfahrer ist die Stadt nicht wirklich angenehm. 


 Abends waren wir noch super lecker essen, mit Spezialitäten aus Trier


und haben noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt gemacht.

Montag, 23. Mai 2011

Zell - Bernkastel-Kues

23. Mai 2011

Der Tag heute sollte etwas ruhiger werden, nachdem wir gestern doch 95 Kilometer gefahren sind. Bei starkem Gegenwind ist es gar nicht so einfach gewesen.

Den ersten Halt haben wir in Traben Trarbach gemacht. Wir haben unsere Räder durch die Stadt geschoben und auch noch die Unterkunft gefunden, in der wir vor ca 23 Jahren schon mal waren. Kurz drauf haben wir in einem Cafe an der Mosel eine Eisschokolade getrunken. Bei dem Wetter gibt es ja nichts Besseres. Und der Blick auf die Weinberge hat ja auch was.

Insgesamt 45 Kilometer später waren wir in Bernkastel-Kues und haben beschlossen, hier zu bleiben. Die Hotelsuche dauerte diesmal etwas länger, aber wir haben dann schliesslich doch ein Zimmer bekommen. Ich hab sogar eins mit Moselblick.

Dann sind wir hoch zur Burg und konnten einen Kaffee mit Aussicht zu uns nehmen.


 Die Stadt ist auch sehr sehenswert und so verging die Zeit schnell.

 
Morgen sind es dann doch noch 70 Kilometer bis Trier und da wollen wir dann doch irgendwann mal ankommen.

Koblenz - Zell/Mosel

22. Mai 2011

Gestern Abend bin ich mit meinem Radl im Nachtzug nach Koblenz gefahren. Wäre erstaunlich, wenn ich es pünktlich geschafft hätte. Aber so war ich zumindest erst um 6 Uhr morgens da. Mit dem Fahrrad bin ich zu dem Hotel wo mein Vater übernachtet hat.
Nach einem kurzen Spaziergang und dem Frühstück haben wir uns auf die Räder geschwungen.


Der erste Halt sollte die Burg Eltz sein. Aber man konnte mit dem Radl nicht bis ran und unser Gepäck wollten wir nicht auf den Rädern mitten im Wald lassen. Also sind wir wieder umgekehrt. Da fing es an zu regnen, erst leicht dann stärker und so gab es  in Müden eine heiße Schokolade für uns.

Danach wurde das Wetter besser und wir kamen gut vorran. Bis Cochem war es eine Kleinigkeit. Nachdem wir kurz auf der Burg waren haben wir auf der anderen Seite der Mosel einen Eisbecher gegessen und den schönen Blick genossen.

Vorbei an Beilstein und dann wurde es härter. Der Wind nahm zu und irgendwann hat es noch ordentlich geschüttet. Zum Glück konnten wir uns unter stellen. Eigentlich wollten wir an dem Tag bis Traben Trarbach kommen. Aber durch den heftigen Wind wurde es immer weniger lustig. So haben wir uns in Zell/Mosel in Hotel gesucht. Die Zimmer waren groß und das Hotel urig. Noch kurz sind wir durch den Ort und dann haben wir im Hotel etwas gegessen und guten Moselwein zu uns genommen.

 Ach ja, und ich hab heute gelernt, wie "ice tea" wächst.


Geschlafen hab ich schnell und gut, vor allem weil ich im Nachtzug durch nette Mitmenschen um den Schlaf gebracht worden bin.

Freitag, 13. Mai 2011

Biberwier

13.Mai 2011

Der Tag fing schon damit an, das mein Auto nicht ansprang und ich erst Hilfe und dann eine neue Batterie brauchte. So bin ich zwar spät los, war aber immer noch rechtzeitig in Biberwier zum Moutainbiketraining. 

Es ging dann auch gleich mit "einfachen" Gleichgewichtsübungen los. Na ja, mir hat es gelangt. Ich bin gespannt, wie viel ich mich in den nächsten Tagen verbessern kann.

Der Blick vom Hotel ist auf jeden Fall gigantisch, 
 
das Hotel selbst interessant 
 

und im Kurs sind einige nette Leute mit dabei.

Morgen gibt es von 9 bis 16 Uhr Fahrtechniktraining, wobei hoffentlich das Wetter weiter gut mitspielt. Wer braucht schon Regen??

Abends durften wir uns noch eine kleine Vorführung anschauen, was man alles so mit einem Fahrrad machen kann.




14.Mail 2011

In der Früh um 6 Uhr bin ich vom Regen geweckt worden. Ein Blick aus dem Fenster sagte nichts Gutes, die Berge waren in Wolken und es hat ziemlich naß draussen ausgeschaut. Beim Frühstück hieß es dann, das wir im Hotel (in der Disco) die Technikübungen machen. Aber Punkt 9 hat es aufgehört zu regnen und so ging es doch nach draussen. Irgendwann kam auch die Sonne raus und es wurden optimale Bedingungen in einer tollen Landschaft.


Es ist schon erstaunlich, was man auf einem Parkplatz und einer leicht bergab gehenden Straße alles üben kann. Nachmittags ging es dann zum Anwenden des gelernten auf einen kleinen Trail den wir dann auch gleich 3 Mal gefahren sind. Ja, ich habe in den beiden Tagen einiges gelernt.




15.Mai.2011

Heute vormittag war Biketechnik angesagt und es war wirklich interessant. Später durften wir unsere Räder dann auch alle selbst auf unser Gewicht einstellen.

Nachmittags sind wir dann mit zwei Profifahrerinnen auf einen etwas längeren Trail. Nachdem es morgens wieder geschüttet hat wie es schlimmer fast nicht ging und ein paar Meter weiter oben auch schon alles weiß war (der Winter war zurück), hatten wir nachmittags wieder gutes Wetter um uns 2 1/2 Stunden auszutoben. Wobei ich glücklich war, als wir wieder "normalen" Boden unter den Rädern hatten.

Um 16 Uhr war dann alles vorbei und nach einer schnellen Dusche ging es wieder zurück nach Hause. Es waren gute 3 Tage und ich hab viel gerlernt, wobei ich auch noch sehr viel üben und lernen muß. Aber alles muß ich auch nicht runter fahren.