Sonntag, 13. November 2011

Bogota

13.November 2011

Heute war nun mein erster richtiger Tag in Bogota. Da ich statt vormittags erst nachmittags bei meiner Gastfamilie sein soll, hab ich mich mit Andreas getroffen, wir sind zusammen in die Altstadt gefahren und er hat mir einen ersten Überblick gegeben. Es war recht ruhig und die erwartete Hektik war wenig zu spüren. Wir sind durch die Altstadt La Candelaria gelaufen, waren in der Kathedrale, in der Kirche Santa Clara und im Goldmuseum (es war heute freier Eintritt). 


 Danach haben wir uns den Regen aus dem 50.Stock eines Hochhauses angeschaut.

Mir hat es dann schon wieder gereicht, da der Dauerregen auch nicht so angenehmn war und es dafür auch nicht warm genug ist.

Noch eine Stunde und dann gehe ich das Abenteuer Gastfamilie an.

So, es ist 19:30 und ich bin in meiner "Familie". Die Frau ist sehr nett, redet aber fast zu schnell um wirklich alles zu verstehen. Aber ich bin ja auch hier, um mein Spanisch zu verbessern. So ist es eine große Herausforderung für mich.

Ich war dann auch noch im Supermarkt und wollte ein paar Dinge einkaufen. Wer meint, das bei uns vieles zu teuer ist, sollte mal hierher kommen. Ein Weißbier kostet umgerechnet 2,90 im Supermarkt, eine Tafel Milka-Schokolade 3,50 und ein Nivea Haarschampoo 4,20 Euro. Eigentlich hätte ich gerne auch einen Joghurt gekauft, aber da fangen die Preise der kleinen Becher bei 1,30 Euro an. In dem Einkaufszentrum wo ich heute mittag mit Andreas kurz war, kostet ein einfacher Hamburger 4 Euro. Ja, ich glaube nicht, das ich mir hier besonders viel zu essen kaufen werde. Kein Wunder das in Bogota 60% der Einwohner unterhalb der Armutsgrenze leben. Wie soll man bei den Preisen noch leben können?

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