Sonntag, 4. Dezember 2011

Cartagena

03.Dezember 2011

Kaum zu glauben, dass ich es gestern doch noch bis Cartagena geschafft habe. Mein Flug von Neiva nach Bogota hatte gute 3 Stunden Verspätung und mein Flug von Bogota nach Cartagena 2 ½ Stunden. Die normale Flugzeit wäre einmal 50 und einmal 70 Minuten gewesen. In Bogota gab es noch einen Aufstand. Die Maschine die ursprünglich fast pünktlich nach Cartagena fliegen sollte, ist dann in das Amazonasgebiet geflogen (die war schon 3 Stunden zu spät, weil bei deren Maschine was mit dem Triebwerk nicht in Ordnung war). Wir haben dann halt auf die Reparatur warten müssen. Aber so hab ich wieder viele neue Leute kennen gelernt, das sind die guten Seiten des Wartens. Es ist dann ein dummes Gefühl, wenn man dann direkt neben dem Triebwerk sitzt und sich einbildet dass die Geräusche nicht normal sind. Aber alles war ok. Am Gepäckband dann der nächste Schock, mein Rucksack war nicht mit dabei. Da ich jetzt schon gute 15 Stunden auf den Beinen war, freute ich mich eigentlich auf eine Dusche und frische Klamotten. Aber da fehlte noch mehr Gepäck und so sind wir zum Schalter gebracht worden. Ich hab meinen Rucksack hinten im Eck stehen sehen, aber ihn zu bekommen war eine Diskussion. Der Typ hat echt einen Aufstand wegen irgendwas gemacht. Alles stimmte überein!!! Reingeschaut haben sie auch, hab ich dann festgestellt. Aber das war mir dann nach 15 Minuten Diskussion zwischen 5 Frauen (ja, ich hab gleich gute Verstärkung bekommen) und diesem Typen egal. So konnte ich mir dann endlich ein Taxi nehmen und ins Hotel fahren. Nach einer erfrischenden Dusche (es gibt nur kaltes Wasser, was bei Temperaturen um die 30 Grad aber egal ist.) bin ich in ein Restaurant gegenüber gegangen, hab frischen Fisch gegessen und mir nach dem Tag einen Caipi gegönnt. 

Heute früh bin ich nach dem Frühstück über die alte Stadtmauer und durch die Gassen der Altstadt gelaufen.
Als erstes war ich in der Kirche Santo Domingo. Mit dem Audioguide war es super, da ich auch viel über die Gründung Cartagenas erfahren habe.









Ich bin weiter durch die Straßen noch in das Museum über die Geschichte Cartagenas und in die Burg San Felipe de Bajras.



Einen Kaffee gab es nachmittags natürlich auch noch und einen leckeren und frischen Saft der genauso teuer war wie mein Mittagsmenu, aber viel leckerer. 

 Zu Sonnenuntergang bin ich wieder auf die Stadtmauer und noch etwas durch die Straßen und hab ein paar Tänzern zugesehen.


Es war ein heißer Tag, was ich ja gar nicht so gewohnt bin. Aber mir persönlich gefällt Cartagena nicht so besonders. Die Stadt ist von Touristen überlaufen, gleichzeitig gibt es sehr viele Leute die einem etwas verkaufen wollen. Es ist nicht wirklich sauber und stinkt an vielen Ecken! Heute Morgen war ich fast so weit, dass ich vorzeitig weiter gereist wäre. Aber morgen fahre ich raus zu ein paar Inseln und werde dann mich mit vielen Touristen um einen Platz am Strand reißen.

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