Mittwoch, 21. Januar 2009

Sucre und Potosi

19.01.2009

Sucre ist ueberhaupt kein Vergleich zu La Paz.
Richtig ruhig ist es hier, keine Hochhaeuser und es war auch wesentlich kaelter und verregneter.

So war heute ausser shoppen und heisse Schokolade trinken nicht viel geboten. Es gibt zwar etliche Kirchen, die aber alle geschlossen waren. Nur das Franziskaner Kloster war geoeffnet. In dem Garten steht ein Baum, der 1300 Jahre alt ist. Ich hatte meinen persoenlichen Guide der aber leider nur spanisch konnte. Da mein Spanisch nicht fuer alles ausreicht, brauchte er mir nicht viel zu erzaehlen. Das was ich verstehen konnte war aber trotzdem interessant.

Mal sehen, wie ich dann in zwei Wochen mit meinem Spanisch zurecht komme, wenn ich allein unterwegs bin.

Morgen frueh geht es weiter nach Potosi. Das wird da wieder ein schlechter Schlaf werden, da die Umstellung von 2900 auf 4100 Meter wohl wieder schwer wird und ich kann mich an das Koka-Blaetter kauen nicht gewoehnen. Der Tee schmeckt allerdings sehr gut.


Der Joke des Tages war, als ich an der Rezeption nach unserem Zimmerschluessel gefragt hab. Es gibt viele Variationen fuer die 35 und "treinta y five" hat uns alle zum Lachen gebracht. Ja, so langsam vermische ich Spanisch mit Englisch.
20.01.2009
Der Tag begann sonnig und ich habe nach dem Fruehstueck noch etwas in der Sonne sitzen koennen. Spaeter ging es dann eine kurvenreiche Strasse weiter nach Potosi. Die Landschaft hier ist wirklich ein Traum!

In Potosi sind Cailey (die Kanadierin die seit La Paz das Zimmer mit mir teilt) und ich durch die Stadt gezogen auf der Suche nach einem Mittagessen. Sie ist danach zur Tour in die Silbermine und ich hab mich fuer ein Museum (Casa de la Moneda) entschieden. Leider war die zweistuendige Fuehrung wieder nur in Spanisch. Mit Englisch kommt man hier kaum weiter und mit Deutsch brauche ich es wohl erst recht nicht zu versuchen. Es war aber interessant, wie sie frueher das Silber gewonnen haben und wie so die ersten Muenzen hergestellt worden sind.

Zudem steht die aelteste Eisenbahn Boliviens in dem Museum.

Man kann sich an das Spanisch gewoehnen, allerdings bin ich jetzt auch fertig!

Mittlerweile regnet es auch mal wieder und es ist recht frisch. Hoffentlich koennen wir in zwei Tagen unsere Tour durch die groesste Salzwueste der Welt starten. Wenn es zu viel regnet, koennen wir nicht direkt durch fahren und das waere schade.

Abends waren wir dann noch auf der Suche nach einem "API" einem Nationalgetraenk Boliviens. Mir hat der warme Drink geschmeckt und er hat ordentlich gewaermt.

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