Mittwoch, 14. Januar 2009

Puno und Titicacasee

11.01.2009

Fuer heute stand Ausruhen in Cusco auf dem Programm. Wir sind ja auch erst um 22 Uhr vom Machu Picchu zurueckgewesen und waren nach dem Duschen noch etwas Essen.

12.01.2009
Diesen Tag haben wir im Bus nach Puno verbracht. Der Bus war traumhaft bequem und wir haben sogar einen Snack bekommen. Nachmittags sind wir in dieser fuer mich halbfertigen Stadt angekommen. Die Haeuser sind nur halb fertig, da die Bewohner mehr Steuern zahlen muessen wenn die Haeuser fertig sind. Also schaut es hier aus, wie auf einer riesengrossen Baustelle. Dafuer hatten wir im Hotel vom Frueckstuecksraum aus einen tollen Blick auf den Titicacasee.

13.01.2009


Heute frueh sind wir mit einheimischen Limousinen zum Hafen gefahren worden und dann ging es mit dem Boot weiter. Zuerst ging es zu den schwimmenden Inseln.

Zu einer der Attraktionen des Titicaca-Sees gehören die schwimmenden Inseln der Uros. Ursprünglich begannen die Uros schwimmende Inseln zu bauen, um sich zum Beispiel vor den kriegerischen Inkas zu schützen oder zu verbergen. Die Inseln bestehen aus kreuzweise aufgebrachten Lagen aus Totora-Schilff. Immer wenn ein Angriff drohte, wurde die Verankerung gelöst und die Uros zogen sich mit den Inseln auf den See zurück.
Sehr interessant, wie die Menschen da leben. Auch wenn die Huetten seht einfach sind, gibt es Dank Solarenergie Licht und sogar Fernseher.
Weiter ging es zur zweitgroessten Insel. Dort sollten wir jeweils zu zweit bei einer Familie fuer eine Nacht bleiben. Um 14:30 sind Julie und ich in dem Haus angekommen und konnten vor dem Mittagessen noch etwas die Gegend erkunden. Dann gab es Mittagessen und danach haben wir uns alle wieder getroffen. Die meisten haben Fussball gespielt oder sich so die Zeit vertrieben. Vanessa und ich haben uns auf die beiden "Huegel" gewagt und somit war ich innerhalb einer Woche 3 Mal zu Fuss auf ueber 4000 Meter. Die Sicht war auch traumhaft schoen! Der See und die Inseln haben schon etwas!!! Puenktlich zum Abendessen waren wir wieder im Dorf. Nach dem Essen wurden wir in einheimische Tracht gesteckt und auf ging es zur Inkadisco! Das Tanzen war auch nicht ohne und in 3800 Metern Hoehe ganz schoen anstrengend. Dafuer das ich eigentlich ganz schoen muede war konnte ich trotzdem nicht einschlafen. Um Mitternacht musste ich noch mal wohin. Also hiess es anziehen, raus auf den Balkon, die Holztreppe runter, ueber den Hof, und auf's Oertchen. Wenn sich nicht diese Person im Hof und drum herum rumgetrieben haette, waere ich noch beruhigter gewesen. Aber irgendwann konnte ich doch schlafen. Es ist doch auch mal schoen, wenn nicht alles so einfach ist. Eine Umstellung ist Suedamerika in der Hinsicht immer.


14.01.2009


Frueh morgens gab es schon Fruehstueck (2 Pfannkuchen) und um 8 Uhr hiess es Abschied nehmen und wieder zurueck auf's Boot. Kaum zu glauben, wie weit man mit ein paar Brocken Spanisch kommen kann. Englisch spricht auf den Inseln glaube ich niemand. Auch die naechste Insel wurde von uns erkundet und wieder einmal waren wir auf ueber 4000 Metern. Ich bin gespannt wie es mir geht, wenn ich irgendwann wieder im Flachland bin.
Die 3 Stunden mit dem Boot zurueck entpuppten sich als recht langweilig. Rumliegen und einen Sonnenbrand bekommen gehoert nun wirklich nicht zu meinen Lieblingsurlaubsaktivitaeten.


Jetzt vertreiben wir uns noch etwas die Zeit in einer Stadt die ausser dem Titicacasee nichts zu bieten hat. Morgen geht es ueber die Grenze nach Bolivien. Das hoert sich momentan recht spannend an: Bus, Faehre und Wartezeiten.


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