Sonntag, 18. Januar 2009

La Paz

16.01.2009

La Paz ist eine tolle Stadt! Ich hab mich einen Tag mal so richtig durch die Stadt treiben lassen. Berg hoch, Berg runter, kreuz und quer durch die Stadt. Es ist keine huebsche Stadt im eigentlichen Sinne, aber sie hat was!!!

Nur von Demonstrationen kann man sich im Moment kaum fern halten. Die Bolivieaner demonstrieren wirklich gerne und bis Ende Januar werde ich bestimmt noch mehr Demonstrationen sehen. Ich muss mich ja nicht mittenrein begeben.

Ansonsten sind die Menschen hier sehr freundlich und hilfsbereit, also das Richtige um sich wohl zu fuehlen.

Die Maerkte sind ein absoluter Traum! Im Zentrum gibt es auch keine Supermaerkte, man kauft alles am Strassenrand. Da stehen Badewannen, neben Nudeln und Naegeln.
17.01.2008

Heute hab ich einen Tagesausflug nach Tiwanaku und zum Valley of the moon unternommen. Ich wusste gar nicht, das Bolivien auch so eine weit zurueckliegende Vergangenheit hat. Man lernt doch immer wieder etwas Neues dazu.

Das historische Tiahuanaco war das religiöse und administrative Zentrum einer praekolumbischenKultur rund um den Titicaca-See in der Zeit von 1500 v.Chr. bis 1200 n. Chr. Ursprünglich lag die Stadt direkt am südlichen Ende des Sees, sie war als Hafenstadt gedacht. Durch Verdunstung verlor der See seine ehemalige Ausdehnung, wodurch der Ort heute etwa 20 Kilometer vom Ufer entfernt liegt.

Vom Valley of the moon hab ich mir etwas mehr versprochen, aber die Landschaft hat wirklich interessant ausgeschaut.

Danach stand die Nachtfahrt nach Sucre an! 13 Stunden im Bus, in dem es keine Heizung gab. Es gab zwar bequeme Sitze und fuer jeden eine Wolldecke, die aber bei weitem nicht gereicht hat. Falls ich mal wieder in Bolivien mit einem Nachtbus fahre, werde ich meinen warmen Schlafsack, Muetze und Handschuhe mitnehmen. Zum Augleich gab es jedenfalls kein Licht in dem Bus, also muss auch die Stirnlampe das naechste Mal mit.

18.01.2008

Sucre liegt auf rund 2.900 m, hat ein sehr angenehmes, gemäßigtes Klima und gilt mit seinen reichen, gepflegten Plätzen und Parkanlagen als eine der schönsten Städte Südamerikas. Die Altstadt von Sucre mit ihren weißen Gebäuden gilt als eines der am besten erhaltenen Beispiele einer spanischen Kolonialstadt in Südamerika und ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO.
Morgens um 8 Uhr sind wir im Hotel angekommen und haben den Tag hier mit einem Fruehstueck begonnen. Di zwei, die wir in La Paz verloren haben sind dann auch nach dem Fruehstueck aufgetaucht. Zum Glueck gibt es hier genug Busse.

Danach haben Julie und ich uns auf den Weg in die Vergangenheit gemacht, zum Kalkabbaugebiet wo wir die besterhaltenen Dinosaurierspuren der Welt auf mehreren Quadratkilometern an Steilhängen besichtigt haben.

Nein, ich bin nicht klein!

2 Kommentare:

Bert hat gesagt…

Hallo Birgit!

Verfolge Deinen Blog schon seit Laengerem und muss Dich jetzt mal fragen, wie Du in diesen teils unwirtlichen Gegenden Deine Texte und Fotos so schnell ins Netz bringst. Finde Deinen Blog super-

Gruss Bert

Birgit hat gesagt…

Hallo Bert!

Danke fuer das Kompliment!

Kaum zu glauben, aber Internetcafes sowie Waschsalons gibt es in Suedamerika wie Sand am Meer.
Die letzten Urlaube hab ich immer Mails geschrieben um vor allem meine Mutter zu beruhigen das es mir gut geht. Mit dem Blog geht das irgendwie einfacher!

Wie hast Du den Blog gefunden?

Gruss
Birgit